Eckwarderhörne, früher bekannt als Eckwarderhörn (wobei „hörn“ für Ecke steht), liegt an der Südwestspitze der malerischen Halbinsel Butjadingen im Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen, Deutschland. Dieser zauberhafte Ort markiert den Übergang vom Jadebusen zur majestätischen Nordsee.
Die Lage Eckwarderhörne befindet sich etwa 1,5 Kilometer südwestlich von Eckwarden, und auf der gegenüberliegenden Seite des Jadebusens erhebt sich die Stadt Wilhelmshaven.
Historische Einblicke Zu einer Zeit, als Eckwarderhörne noch ein Wohnplatz im Amt Burhave war (ab 1858 Amt Stollhamm), verzeichnete es am 20. Juli 1853 noch keine Einwohner. An diesem denkwürdigen Tag unterzeichnete Preußen den Jade-Vertrag mit dem Großherzog Nikolaus Friedrich Peter von Oldenburg. Dieser Vertrag regelte den „Schutz für die Seeschiffe des Großherzogtums Oldenburg durch Preußen“ und markierte tatsächlich den Beginn des Erwerbs von Land für die Errichtung eines Kriegshafens am tiefen Fahrwasser der Jade. Dieses Jadegebiet erstreckte sich über zwei Teile, auf der Westseite befand sich Marschland der Gemeinde Heppens und auf der Ostseite der Wohnplatz Eckwarderhörn. Die Verwaltung des Jadegebiets wurde 1854 in die Obhut der preußischen Admiralität übertragen, und am 5. November 1854 wurde eine provisorische Verwaltung eingerichtet. Das Königlich Preußische Admiralitäts-Kommissariat in Oldenburg wurde zur zuständigen Oberbehörde ernannt, und am 14. Mai 1855 wurden die preußischen Gesetze eingeführt. Dieses Jadegebiet entwickelte sich schließlich am 1. April 1873 zur Stadt Wilhelmshaven. Im Rahmen der Bestimmungen des Groß-Hamburg-Gesetzes trat die Stadt Wilhelmshaven im Jahr 1937 den Wohnplatz Eckwarderhörn an die damalige Gemeinde Butjadingen im oldenburgischen Amt Wesermarsch ab.
Historische Befestigungsanlagen Aufgrund seiner strategischen Bedeutung an der Einfahrt des Jadebusens war Eckwarderhörne im Laufe der Geschichte mehrfach Schauplatz militärischer Anlagen. Im 17. Jahrhundert gab es Pläne seitens Dänemarks, eine Küstenbatterie in Eckwarderhörne zum Schutz der Christiansburg zu errichten. Von 1810 bis 1813 befand sich hier eine französische Batterie. Nachdem Oldenburg Eckwarden an Preußen abtrat, wurde die Deichbatterie Eckwarderhörne zum Schutz von Wilhelmshaven errichtet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde in Eckwarderhörne die schwere Flakbatterie Eckwarderhörne stationiert.
Freizeitmöglichkeiten Von März bis Oktober haben Besucher die Gelegenheit, an geführten Wattwanderungen teilzunehmen, bei denen sie wertvolle Einblicke in das empfindliche Ökosystem des Nationalparks Wattenmeer erhalten.
Oberfeuer Preußeneck in Eckwarderhörne
Das markante Oberfeuer wurde auf dem Deich in Eckwarderhörne errichtet und das 18,4 m hohe Unterfeuer auf einem Stahlrohr im Watt vor Butjadingen. Erfahren Sie hier mehr zum Oberfeuer Preusseneck…
Eckwarderhörne bietet auch aufregende maritime Aktivitäten, darunter Fahrten auf See. Die Ausgangspunkte für diese Abenteuer sind der Sportboothafen „Am Spieker“, der Fähranleger und der Badestrand mit seinem beeindruckenden 200 Meter langen Seesteg. Wassersportliebhaber können sich hier im Surfen, Wellenreiten, Paddeln und Angeln austoben.
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